Die Riester-Rente lohnt sich in erster Linie für Familien und Alleinerziehende mit Kindern. Denn der Staat unterstützt die Sparer beim Vermögensaufbau, indem er ihnen Zulagen bezahlt. Die Förderung erhalten die Versicherten für sich selbst (Grundzulage) sowie für jedes kindergeldberechtigte Kind. Gerade bei mehreren Kindern lohnt sich Riestern, wenn der Mindesteigenbeitrag von vier Prozent des Bruttojahreseinkommens einbezahlt wird.
Die Rürup-Rente richtet sich in erster Linie an Selbstständige und Freiberufler. Denn sie ähnelt stark der gesetzlichen Rentenversicherung, wobei die Höhe des Beitrags nicht einkommensabhängig ist. Sie wird ebenfalls durch den Gesetzgeber gefördert, da sich die Beiträge von der Steuer absetzen lassen.
Für Nicht-Selbstständige lohnt sich die Rürup-Rente in Ausnahmefällen. Etwa für Gutverdiener, die ebenfalls Steuervorteile beziehen können.
Die betriebliche Altersvorsorge gehört zu den beliebtesten Formen der Altersabsicherung, die auch gefördert wird. Sie kommt nur für Arbeitnehmer infrage, da sich die Förderung auf der Lohnabrechnung zeigt: Der Beitrag zur bAV wird aus dem Bruttogehalt entnommen. Durch das geschmälerte Einkommen sinken Steuern- und Sozialabgaben, die sich prozentual am Lohn bemessen, und die tatsächliche Nettobelastung ist geringer.
Aber da das herangezogene Einkommen niedriger ausfällt, wird auch weniger Geld in die Rentenkasse bezahlt. Das wiederum bedeutet, dass die gesetzlichen Rentenansprüche sinken. Daher lohnt sich eine betriebliche Altersvorsorge meist nur, wenn sich der Arbeitgeber am Vermögensaufbau beteiligt. Viele Betriebe unterstützen ihre Mitarbeiter allerdings und zahlen einen Teil ihrer bAV.
Unter die
private Rentenversicherung fallen Produkte zur Schließung der Rentenlücke, die nicht staatlich gefördert sind. Das ist allerdings nicht zwangsweise zum Nachteil. Denn staatlich geförderte Renten müssen bei Leistungsbezug einmal vollständig versteuert werden. Wohingegen Privatrenten nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern sind. Das ist die Differenz zwischen den einbezahlten Beiträgen und der Leistung. Es bleibt also mehr von der Rentenleistung übrig. Außerdem sind Privatrenten in ihrer Vertragsgestaltung flexibler und lassen sich besser den eigenen Bedürfnissen und der individuellen Rentenlücke anpassen.
Private Rentenversicherungen gibt es in verschiedenen Varianten. Bei der HanseMerkur hast du bspw. die Wahl zwischen der Klassik- und der Fondsvariante:
Vor allem wenn du noch etwas mehr Zeit bis zum Rentenbeginn hast, solltest du über Vario Care Invest nachdenken. Durch den langen Anlagehorizont werden Kursschwankungen ausgeglichen und du hast eine hohe Renditechance. Du kannst außerdem selbst entscheiden, wie viel Prozent von deinem Kapital in Fonds investiert wird!
Hast du ein Erbe oder eine Schenkung erhalten, kannst du dein Kapital sinnvoll anlegen. Kapitalanlagen funktionieren ab 20.000 Euro und sind rentabler, als dein Geld auf einem Girokonto zu parken, das keine Zinsen einbringt und wo dein Geld durch die Inflation an Wert verliert.
Bei der HanseMerkur bieten wir dir die Möglichkeit, dein Kapital fünf Jahre oder länger anzulegen. Danach erhältst du dein Geld inkl. Überschüsse und Zinsen als Einmalbeitrag oder abgekürzte Leibrente ausbezahlt. Diese Form der Altersvorsorge ist vor allem dann rentabel, wenn du höhere Geldsummen zur freien Verfügung hast.